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Kleines Ding für große Message

Wenn ich meinen Laptop aufklappe weiß jeder, wo ich war, was ich mag und welche politische Gesinnung ich mit vollem Herzen unterstütze. Die Rückseite meines Laptops ist voller Aufkleber, die ich auf der ganzen Welt zusammen gesammelt habe. Sie erzählen eine Geschichte, meine Geschichte. Geschichten von Demonstrationen, Geschichten von allen Kontinenten, Geschichten von gebrochenen und wieder zusammengeklebten Herzen. Vorlieben, Musikgeschmack, Lieblingsessen und bevorzugte Modemarke: All das lässt sich daran ablesen. Das selbe gilt für mein Auto, meinen Kühlschrank und meine Trinkflasche. Ich habe die bunten Sticker an allen Ecken und Enden der Welt bei allen möglichen Ereignissen zusammen gesammelt: bei Demos, bei Partys, in Clubs, Restaurants und einfach auf der Straße wenn es tatsächlich um Werbezwecke ging. Und das ist eine Art der Werbung die wortwörtlich im Kopf ‘kleben’ bleibt. Je bunter, je ausgefallener und je schlagkräftiger Logo oder Slogan desto stärker wird mein Sammeldrang wenn es um die kleinen Dinger geht.

Und die Message, die von den so unterschiedlichen Aufklebern transportiert wird ist oft so simpler aber einprägsamer Natur: der Mix aus Bild, Farbe und Form mit einem kurzen Spruch bietet für politische Organisationen, Unternehmen, DJs, Bands, Produkte und vor allem Lebenseinstellungen die perfekte Art und Weise Content zu transportieren. Ob auf Autos, Laptops, Straßenlaternen, Plakaten (deren Aussage man mit dem richtigen Aufkleber erheblich verändern kann), Notizbüchern, Taschen oder sogar Kleidungsstücken erreicht man mit dieser Art der “Werbung” erheblich mehr Menschen als mit dem klassisch statischem Weg. Die Teile reisen nämlich wortwörtlich um die Welt, was ich aus eigener Erfahrung beurteilen kann: In Chile, in Mitten der Atacama Wüste klebt ein Aufkleber meines Lieblingsrestaurants in Nürnberg auf der Türe eines Klohäusschens. In Kathmandu am Flughafen finde ich den Sticker unseres Stammclubs im Raucherbereich. In Thailand, auf der unscheinbarsten Insel in dem unscheinbarsten Restaurant finden wir einen von der Antifa auf einem Stuhl.

Für viele Demos, Kundgebungen und sonstige Veranstaltungen haben wir uns selbst hier Sticker drucken lassen und es gibts wirklich nichts Tolleres als diese dann in weit entfernten Städten wieder zu finden, manchmal unter den seltsamsten Umständen an den absurdesten Plätze. Ich bin ja schon ziemlich aktiv und einer der einfachsten Wege sich für etwas stark zu machen ist Sticke zu verteilen! Der Wiedererkennungswert ist einfach unschlagbar und für uns eines der aller wichtigsten Werkzeuge. Und um ehrlich zu sein: Jeder klebt doch gerne ein bisschen in der Gegend rum. Wenn du was zu sagen hast, wenn du eine Message zu verbreiten oder etwas zu verkaufen hast solltest du diese Art der Werbung tatsächlich mal in Betracht ziehen! 🙂 Schaut doch mal hier vorbei! Da gibts mehr Infos.

*Dieser Text enthält Links zu Drittanbietern (Werbung), dadurch entstehen für euch natürlich absolut keine Kosten aber ich kann mir ein bisschen etwas dazu verdienen um den Blog weiter zu finanzieren

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